Schäden durch Verzicht auf den Einsatz von Bautrocknern

Der Einsatz von unterschiedlichen Bautrocknern wird in verschiedenen Bereichen von Bau- und Sanierungs- sowie auch Schadensbeseitigungsverfahren empfohlen. Jedoch kommt es nicht selten dazu, dass Bauherren auf diese Vorgehensweise verzichten oder sie als nicht unbedingt notwendig empfinden. Dies ist jedoch eine Fehleinschätzung, da andere Maßnahmen wie Lüften oder langfristiges Heizen nicht ausreichend sind, um die, beim Bau anfallenden Flüssigkeitsmengen aus der Bausubstanz zu entfernen.

Bei Baumaßnahmen werden erhebliche Mengen an Wasser verwendet wie beispielsweise bei Arbeiten am Mauerwerk oder Maurerarbeiten im Allgemeinen, beim Verputzen und bei der Estrich-Verlegung. Während dieser Arbeiten ist vor allem ein Rohbau verschiedenen Witterungsbedingungen ungeschützt ausgesetzt, wodurch es bei niedrigen Temperaturen bereits zu Frostschäden kommen kann. Darüber hinaus kann eine natürliche Bautrocknung, bei der auf den Einsatz von Bautrocknern verzichtet wird, mehrere Jahre in Anspruch nehmen und damit langfristig hohe Kosten verursachen – und dies ganz unabhängig von den möglichen, daraus resultierenden Folgeschäden, die man dadurch in Kauf nimmt.

Folgen unqualifizierter und unzureichender Bautrocknung

Das bekannteste Problem unzureichender Bautrocknung ist die Schimmelbildung. Diese erfolgt nach und nach und wird in vielen Fällen erst Jahre nach Abschluss des Bauvorhabens bemerkt. Gesundheitliche Schäden können hierbei bereits vorzeitig auftreten und wirken sich nachhaltig problematisch auf den Gesundheitszustand der Bewohner aus. Darüber hinaus können unterschiedliche Baustoffe nachhaltig geschädigt und marode werden wie beispielsweise Dämmungen oder Holzkonstruktionen, deren Funktion und Stabilität auf diese Weise nicht mehr gewährleistet werden kann.

Auswirkungen von Feuchtigkeit zeigen sich sehr schnell an Gipskartonplatten und Anhydrit-Estrich, da beide Materialien bereits nach wenigen Wochen zerfallen und auch nicht mehr saniert werden können. Dieses Problem kann durch den Einsatz von Bautrocknern grundsätzlich innerhalb der ersten 2 bis 4 Wochen umgangen werden, da Feuchtigkeit bereits kurz nach der Verarbeitung ausreichend trocknen kann.

Darüber hinaus sind auch Materialien, die zur Dämmung verwendet werden, besonders empfindlich. Bei der Bodendämmung kann es zu Stauwasser kommen, welches nach und nach verfault. Dadurch bilden sich gesundheitsschädliche Schimmelpilze und unangenehme Gerüche, die nur schwer wieder zu entfernen sind. Dies bedeutet im schlimmsten Fall, dass Dämmung als auch Boden ausgetauscht werden müssen. Gleiches gilt für Gipsputz, der zur Schimmelbildung und Zersetzung neigt und zumeist nicht saniert werden kann.

Ebenfalls anfällig sind natürlich verwendete Holzmaterialien und Konstruktionen, die zum einen Aufquellen und zum anderen natürlich nach und nach schimmeln und verrotten können. Schimmelpilze können in unterschiedlichen Varianten auftreten. Im schlimmsten Fall entsteht der sogenannte Holzschwamm. Die daraus resultierenden Schäden können nicht mehr behoben werden, so dass nur teure professionelle Handwerksarbeiten das Holz teilweise retten können. Wesentlich häufiger müssen Konstruktionen ausgetauscht werden, was hohe Kosten mit sich bringt.

Besser professionell trocknen als doppelt zahlen

Die Schäden, die durch Feuchtigkeit verursacht werden können, beziehen sich auf alle Bereiche eines Gebäudes und damit auch auf, auf die nach dem Bauabschluss vorgenommene Innengestaltung wie Parkett, Laminat, Tapeten etc. Bei den angeführten Folgeschäden handelt es sich damit nur um Beispiele, da die eigentlichen Schäden durchaus abhängig sind vom Umfang der Feuchtigkeitsrückstände sowie dem Zeitpunkt, an dem die Schäden bemerkt werden. Somit können sie ggf. geringer ausfallen oder auch deutlich umfangreicher sein.

Die Kosten, die somit am Einsatz der Bautrocknung Berlin gespart werden, sind nichts im Vergleich zu den Kosten, die bei einer Sanierung und Schadensbeseitigung anfallen können. An der falschen Stelle während der Baumaßnahme gespart bedeutet hierbei, bei Neubau oder Umbaumaßnahmen doppelt zu zahlen und die eigene Gesundheit langfristig zu gefährden.